Spaß im Winter – von abenteuerlich bis sanft
Auch – oder besser gesagt: gerade – zur kältesten Jahreszeit sind in Alberta einmalige Erlebnisse garantiert! Das vielseitige Wintersportparadies in den kanadischen Rocky Mountains hat mit luftig-leichtem Pulverschnee, endlosen Weiten und traumhafter Natur für jeden etwas zu bieten.
1. Ab auf die Piste: Freie Fahrt durch die Nationalparks
Die meisten Ski-Resorts in Alberta liegen im Herzen der Nationalparks . Im Banff-Nationalpark befinden sich die "Ski Big 3": Die Skigebiete Mount Norquay, Banff Sunshine Village und Lake Louise Ski Resor können mit einem einzigen Skipass befahren werden. Marmot Basin im Jasper-Nationalpark nahe der Provinzhauptstadt Edmonton lockt mit der höchstgelegenen Talstation Kanadas. Sehr charmant sind die "Lifties": Die stets zuvorkommenden Liftwarte helfen den Gästen beim Einstieg in den Lift oder die Gondel.

Aufgrund der Größe und Weitläufigkeit der riesigen Skiareale gibt es selbst an Wochenenden oder in der Ferienzeit keine Warteschlangen an den Liften. Tipp: Albertas Skigebiete punkten mit Begrüßungstouren, bei denen einheimische Skifahrer ihre Gäste kostenlos durch das Skigebiet führen und ihnen dabei auch gerne ihre Lieblingspiste zeigen.
2. Perfekte Bedingungen: Schneesicherheit von November bis April
Durch das trockene Klima hat der als "Champagne Powder" bekannte Schnee in Alberta eine stets pulvrig leichte Konsistenz. Von Anfang November bis April ist die Sicherheit für besten Schnee stets gegeben. Im Ski-Resort Sunshine Village etwa fallen durchschnittlich knapp neun Meter Schnee pro Jahr! Oft dauert die Skisaison sogar bis in den Mai hinein.
3. Leise Abenteuer: Sanfte Erlebnisse abseits der Piste
Bei einer Schneeschuhwanderung gleiten Aktive federleicht durch den Tiefschnee, etwa im Elk-Island-Nationalpark nahe Edmonton. Schlittschuhlaufen ist auf präparierten Eisflächen in den Städten, auf zugefrorenen Seen in den Rocky Mountains oder beim "Wild Skating" auf glasklarem Natureis möglich. Beliebte Orte sind der Lake Louise und der Mildred Lake, aber auch der Abraham Lake, wo gefrorene Blasen unter der Wasseroberfläche für Staunen sorgen.

Wer auch im Winter einen dicken Fisch fangen möchte: Von Dezember bis April ist Eisangeln (Vertical Jigging) in den meisten Seen und Flüssen möglich. Am häufigsten beißen zur kältesten Jahreszeit Barsch, Hecht, Zander und Forelle an.
4. Winterzauber trifft Nervenkitzel: Abenteuer in traumhaften Landschaften
Wow-Momente sind bei einer geführten Eiswanderung durch zugefrorene Canyons (Ice Canyon Walks) garantiert. Zu den Hotspots zählen der Johnston Canyon und der Grotto Canyon im Banff-Nationalpark sowie der Maligne Canyon Ice Walk im Jasper-Nationalpark. Die gefrorenen Wasserfälle und vereisten Berghänge rund um Banff, Jasper, Lake Louise und Canmore eignen sich hervorragend zum Eisklettern – einige Veranstalter bieten Touren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade sowie Kletterkurse an.

Lust auf mehr Tempo? Bei den Hundeschlittenfahrten in Lake Louise und Canmore saust man durch malerische Winterlandschaften. Das Gleiche gilt für die weit verzweigten Schneemobil-Trails, die bis ins Hinterland reichen und durch dichte Wälder und über gefrorene Flüsse führen.
5. Festivals: Eine Provinz in Feierlaune
Von Eisskulpturen über lokale Kunst, Kulinarik und Musik bis hin zu Events rund um Wintersportarten wie Schlittschuhlaufen, Eisfischen, Schneemobil- und Skifahren: Die Skiorte Albertas bieten den ganzen Winter über spannende Festivals, die abseits der Pisten für Spaß sorgen. Tipp: Beim jährlichen Skijoring im Rahmen des SnowDays-Festivals in Banff und Lake Louise sorgen Trickreiter und Skistunts für Nervenkitzel.